Hip-Hop Tanzprojekt

Mit viel Disziplin und guter Laune brachten unsere Schülerinnen Enisa Basel und Anna Knodel die Teilnehmer/innen ihres Tanzprojekts in Bewegung.

Gemeinsam erarbeitete die Gruppe eine wunderbare Choreografie zu mitreißenden Klängen. Toll gemacht!


Selbsterfahrung in Stress-Reduktion - Wie meditiert man?

„Sich selbst herunterfahren“, das erproben die Schülerinnen buchstäblich am eigenen Leib. Einen bunten Blumenstrauß an Methoden nehmen sie zum Ende des Projekts mit nach Hause – Methoden, die helfen können, den Belastungen des (Schul-)Lebens standzuhalten. Theoretisch fundiert und sensibilisiert mit einem persönlichen Stress-Test am Montag durch Martina Lamotte startet die Gruppe am Dienstag in die Praxis. Claudia Kirst und Heike Brand vermitteln in gekonnter Verbiegung Grundlagen des Yoga, während sich jeweils die Hälfte der Gruppe unter der Anleitung von Meike Stohrer an „Zentangle“, einer künstlerisch-zeichnerischen Entspannungsmethode versucht – dabei testen die Schülerinnen Duftessenzen in ihrer entspannenden Wirkung. Am Mittwoch treffen sich alle bei Annweiler mit Meike Stohrer und Kirsten Gödeke zum „Waldbaden“. Gebadet wird (trotz der Hitze) im übertragenen Sinne, „eintauchen“ in den Wald ist an sich schon erholsam. Währenddessen lernen alle unterschiedliche Achtsamkeitsübungen kennen, beispielsweise einander mit verbundenen Augen durch den Wald führen, achtsames Gehen, Berührungen mit Naturmaterialien, die eigene Stimme tönend erleben oder Bilder mit Naturmaterialien legen. Wie Tanz und Bewegung den Körper positiv beeinflussen, erleben alle am Donnerstag mit Kirsten Gödeke. Beim „Body-Jazz“ wird der Körper systematisch durchbewegt, der Fokus liegt darauf, welche Bewegung gerade besonders wohltuend ist. „Wie meditiert man eigentlich?“ ist eine Frage, die viele interessiert. Im Prinzip ganz einfach: Hinsetzen, auf den eigenen Atem achten, zählen, die Gedanken loslassen. Am Ende sitzen alle im Kreis, probieren es aus, merken, dass es dann doch nicht so einfach ist. Die Umfrage am Ende zeigt, dass Yoga und Zentangle am besten ankommen, viele starten entspannt und mit dem guten Vorsatz in die Ferien, diese zwei Methoden im kommenden Schuljahr umzusetzen.   Bericht: Kirsten Gödeke

 


Learning Business by Doing Business

 Nach diesem Motto stellten 41 Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums "Wirtschaft" im Unternehmensplanspiel Topsim ihre unternehmerischen Fähigkeiten unter Beweis. Alles, was im abgelaufenen Schuljahr in den Leistungskursen BWL theoretisch erarbeitet wurde – von der Kostenrechnung bis hin zu Marketing – durfte in diesen vier Tagen angewendet werden. Die vier- bis fünfköpfigen Vorstandteams eines innovativen Herstellers von Outdoorzelten mussten sich in einem umkämpften Markt behaupten. Schier unlösbare Zielkonflikte waren zu bewältigen. Strategien mussten festgelegt, Entscheidungen im Team getroffen werden, oft unter Zeitdruck und unter großer Unsicherheit. Es wurde in den Teams kalkuliert und diskutiert, bis die Köpfe rauchten.

 Eine komplexe Aufgabe, der sich alle Teams stellten und ihr Bestes gaben. Leider konnte es letztlich in den beiden Märkten (es wurde in zwei Gruppen gespielt) nur zwei Siegerteams geben. Unter dem Applaus der fairen Konkurrenten wurden die erfolgreichsten Teams mit Eiscafé-Gutscheinen prämiert, die der Förderverein der BBS Landau gespendet hatte. Die betreuenden Lehrerkräfte, Michaela Braun-Stolz, Sandra Rheinheimer, Anna Lena Keller, Sandra Galm, Silvia Werle und Arno Kuntz waren mit den Leistungen ihrer Unternehmer sehr zufrieden. Wieder einmal war es gelungen, trockenes BWL-Wissen in erlebte Praxiserfahrungen umzuwandeln.                                         Bericht: Silvia Werle

 


Projekt Bewerbung - Theorie trifft Praxis

Wir wollten wissen, ob die im Projekt erstellten Bewerbungsunterlagen den „Praxistest“ bestehen.

Unser erster Praxiskontakt waren zwei Azubis der Inter-Union GmbH, die an der BBS Landau im 2. Ausbildungsjahr unterrichtet werden: Hannah Gehrlein und Fabian Schaaf sind in ihrem Ausbildungsbetrieb in die Auswahl der „neuen“ Azubis eingebunden und berichteten aus ihrer Sicht, worauf es im Bewerbungsverfahren ankommt.

In einem nächsten Schritt unterzogen Frau Julier und Herr Sommerfeld von der HORNBACH Baumarkt AG die im Projekt erstellten Bewerbungsunterlagen einer kritischen Sichtung und zeigten dabei an konkreten Textstellen, wie genau Anschreiben und Lebenslauf von den Verantwortlichen der Personalabteilung gelesen und geprüft werden. Das war eine wichtige Erfahrung für uns alle.

Wir legten unsere Unterlagen auch Frau Strack von der Chr. Ufer GmbH vor und erhielten von ihr wertvolle Hinweise sowohl durch die Korrektur unserer Unterlagen als auch durch das simulierte Vorstellungsgespräch, dem sich ein couragierter Projektteilnehmer stellte.

Zum Schluss ein großes Lob an die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler: Ihr habt konzentriert, engagiert und sehr zuverlässig an diesem Projekt mitgearbeitet. Vielen Dank für diese gute Erfahrung zum Schuljahresende.

Lehrkräfte:

V. Bohnert, S. Di Fabrizio, J. Grünewalt, N. Klein-Vetter, A. Siebenhaar, H. Wendel

 


Beachvolleyball

 Für das Projekt wurde uns die Beachvolleyball-Anlage am Turnerheim des ASV Landau zu Verfügung gestellt, sodass wir optimale Bedingungen vorfanden. Auch das Wetter spielte die ganze Woche mit und ließ ein richtiges Beachfeeling aufkommen.

Das Ziel dieses Projekt war es den Teilnehmern die Beachtechniken und –Regeln näher zu bringen, um diese im Spiel 2 gegen 2 umsetzen zu können. Hierzu wurde an jedem Tag mit einem Technik- und Taktiktraining begonnen und zum Abschluss eine Wettkampfform durchgeführt. Hier konnte dann das Erlernte direkt angewandt werden.

Alle Teilnehmer waren sehr motiviert und aktiv, sodass das Projekt ein voller Erfolg war. Am letzten Tag wurde dann ein kleines Turnier mit Siegerehrung und einem Eis für jeden durchgeführt. Alles in Allem hatten wir viel Spaß. Die Teilnehmer sind nun für die anstehenden Beachvolleyballspiele im Urlaub oder Schwimmbad bestens gerüstet. Bericht: Andreas Marx

 


Projekt Disc - Golf

Die Vögel haben es bereits ängstlich gezwitschert. Denn: Sie haben sie wieder gesichtet. An vier Tagen. Auf dem Sportplatz der BBS Landau und im Südpark (Landesgartenschaugelände). Die Rede ist von Disc-Golfscheiben. Diese unbemannten, fliegenden Untertassen standen beim Projekt Disc-Golf im Mittelpunkt. Am ersten Tag informierten sich die Teilnehmer zunächst im Internet über diese Trendsportart, die bereits in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts von Deutschland aus den USA importiert wurde. Ohne Strafzölle. Zu den Oberbegriffen Geschichte, Spielertypen, Regeln, Spielablauf, Scheiben und Wirtschaftlichkeit erstellten die Schüler in Kleingruppen eine Mind-Map. Nach der Theorie die Praxis. Vorhand- und Rückhandwürfe standen auf dem Stundenplan. Auf dem BBS-Sportplatz wurde geübt. Erst auf korrekte Ausführung und Weite, dann auf Genauigkeit. Schnell stellten die Teilnehmer fest: So einfach wie die Scheiben auf dem Internet-Videoportal youtube fliegen, ist Disc-Golf nicht. Aber Übung macht bekanntlich den Meister. Am zweiten und dritten Tag flogen die drei unterschiedlichen Scheibenarten (Putter, Driver und Midrange) schon wesentlich besser. Auf dem Disc-Golf-Parcours im Südpark rasselten daher immer schneller die Stahlketten in den Fangkörben. Doch so manche Scheibe kam auch vom Kurs ab. Verschollen im mannshohen, dichten Dornen- und Brennessel-Gestrüpp oder im knietiefen Bach. Disc-Golf bedeutet nämlich leider auch: ein Osterei-Suchspiel im Sommer.

Um auf Betriebstemperatur zu kommen, spielten die Schüler eine Ultimate-Frisbee-Partie. Das Ergebnis: Rote Schüler- und Lehrergesichter, auf denen sich Schweißperlen zu kleinen Rinnsalen vereinten. Als Abschluss des dritten, sehr heißen Tages stand ein kleines Turnier an, das Francesco Covello für sich entschied.

Tags darauf verarbeiteten die Projektteilnehmer ihre Disc-Golf Erfahrungen in einem Werbeplakat und in einen Flyer. Beides sollten die Schüler nach der AIDA-Werbeformel aufarbeiten. „Das Projekt Disc-Golf hat Spaß gemacht. Ultimate-Frisbee war aber noch besser. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, mal Disc-Golf mit meinen Freunden zu spielen. Es ist ja eine schnell erlernbare und kostengünstige Sportart“, erklärte der Schüler Sebastian Mess. Und die Vögel? Die zwitscherten erleichtert: Die Gefahr ist gebannt.                                       Bericht: Steffen Adomeit

 


Kunst und Szene

 Das Projekt, an dem 30 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, beschäftigte sich mit der Schnittstelle zwischen Kunst und Theater. Das bewusst offen gehaltene Thema: ORTE - OPENYOUREYES eröffnete viel Spielraum für eine kreative Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Umgebung und die darauf einwirkendenden Einflüsse.

Diese Offenheit spiegelte sich auch in den künstlerischen Produkten der Schülerinnen und Schüler wieder: Von individuellen Gemälden bis hin zu Installationen wie z.B. die Wiederentdeckung und -belebung eines alten Schulteichs und die Gestaltung einer „Wohnzimmerecke“ im Fahrradschuppen mittels (Sperr-)Müllfunden.

Die Lust an der Entdeckung untypischer Schulorte und die Verfremdung und Interpretation dieser, inklusive aller dort aufzufindenden Dinge, war Ausgangsbasis für eine unkonventionelle Videoperformance mit dem Titel #openyoureyes.

Die Schülerinnen und Schüler waren mit vollem Einsatz dabei und haben mit viel Begeisterung dazu beigetragen, unsere Schule auch einmal mit anderen Augen zu sehen.                Bericht: Michaela Wenski